Ohne Eltern geht es nicht...


Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ist der Grundstein dafür, dass die Kinder sich in unseren Einrichtungen wohlfühlen. Transparenz und Offenheit sind uns in der Zusammenarbeit mit den Eltern in allen Bereichen wichtig. Grundpfeiler unserer Arbeit sind gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung. Wir nehmen die Eltern mit all ihren Wünschen, Ängsten und Unsicherheiten ernst. Dabei werden individuelle, kulturelle, religiöse und familiäre Unterschiede von uns akzeptiert und eventuelle Besonderheiten im Team kommuniziert. Eltern geben ihre Kinder (oftmals den Großteil des Tages) in unsere Obhut, dies gelingt nur gut, wenn eine vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern aufgebaut wird, welche in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit übergeht. Aus diesem Grund berücksichtigen wir den Beziehungsaufbau schon in unserem Eingewöhnungskonzept. Schon mit der Platzzusage erhalten die zukünftigen Eltern Gruppen- und Ablaufinformationen, um sich einen ersten Eindruck unserer Arbeit zu verschaffen.

In einem Kennenlerntermin wird individuell auf Fragen und Ängste der Eltern eingegangen. In der eigentlichen Eingewöhnung werden die Kinder zeitlich gestaffelt eingewöhnt, um sowohl für die Kinder als auch für den entsprechenden Elternteil ausreichend Zeit zu haben. Die Eingewöhnung ist dann erfolgreich, wenn sowohl dem Kind als auch dem Elternteil der Beziehungsaufbau zur Erzieherin gelungen ist und alle Beteiligten sich mit der Gesamtsituation wohl fühlen. Erst wenn die Eltern ihre Kinder guten Gewissens bei uns abgeben, wird sich auch das Kind bei uns wohl fühlen.

Generell stehen sowohl die Pädagoginnen als auch die Leitung als Gesprächspartner zur Verfügung. Tür- und Angel Gespräche signalisieren die Offenheit und gute Atmosphäre in unserem Haus. Wichtige und/oder gravierende Anliegen werden jedoch nur in extra vereinbarten Terminen besprochen, um den Eltern Ruhe und Raum für ihr Anliegen zu geben. Den Kindern soll zudem durch diese Gespräche keine spontane Betreuungszeit ihrer Erzieherinnen genommen werden. Akute Anliegen werden aber immer zeitnah behandelt.

Zudem finden regelmäßig Lern- und Entwicklungsgespräche mit den Eltern statt. Diese dienen dazu, den Eltern eine Rückmeldung zum Entwicklungsstand ihres Kindes zu geben und zu erfragen, wie Eltern ihr Kind einschätzen. Hier findet auch ein Austausch über Beobachtungen statt, um bei möglichen Auffälligkeiten sensibel mit Eltern an möglichen Lösungen zu arbeiten.