Sensibel sein Sensibel sein - diese Fähigkeit – ist wertschätzende Achtsamkeit.
Mit dem Kind sensibel umgehen, verlässlich sein und zu ihm stehen.
Geht es ihm gut und ist geborgen, fühlt es sich gut aufgehoben.
Dann traut es sich, mal NEIN zu sagen.
Dann traut es sich, ganz viel zu fragen.
Dann wird es auch experimentieren.
Dann traut es sich auszuprobieren.
Sensibel sein und aufmerksam, wohlwollend und genau hinschauen.
Was will das Kind, was ist interessant? Gemeinsam mit ihm, Hand in Hand, werden Lernprozesse dann erkannt.
Beim Kind sein, sein Tun begleiten, es dabei auch ein Stück weit leiten, ihm einen Schutzraum geben ohne viel vorzugeben.
Für sein Wachsen und sein Streben nach einem selbst bestimmten Leben.
Diesen Auftrag haben wir im Jetzt und Hier.
Mit Herz und Geborgenheit wächst des Kindes Selbständigkeit.
"Es kann keine schärfere Offenbarung der Seele einer Gesellschaft geben als die Art und Weise, wie sie ihre Kinder behandelt" Nelson Mandela
Unsere Einrichtungen werden durch die in ihr oder für sie arbeitenden Personen geprägt. Personalauswahl ist daher eine sensible Aufgabe für Führungskräfte und andere hierfür verantwortlichen Personen. „Gutes“ Personal ist sowohl für die Arbeit als auch für das Bild, welches die Institution nach Außen vermittelt, enorm wichtig.
Vorstellungsgespräch
Ein bewusster Umgang unserer Einrichtung mit dem Thema Grenzverletzung wird schon vor Beginn der Tätigkeit kommuniziert. Bereits im Bewerbungsgespräch werden Fragen zum Thema Kindeswohl, Verletzung von Kinderrechten oder „Brüche“ im Lebenslauf thematisiert. Es stellt die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Interessenten und ihre Motivation in den Mittelpunkt. Dieses Gespräch legt den Grundstein für eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Eine von Wertschätzung geprägte Grundhaltung gegenüber Kindern und Eltern ist eine Voraussetzung für die Mitarbeit bei uns im Team. Im Bewerbungsgespräch verweisen wir auf die Verbindlichkeit unseres Schutzkonzeptes, als Grundlage des eigenen Handelns - ebenso auf unser Leitbild/ Konzeption. Kann sich der Bewerber mit den Grundsätzen unserer Einrichtung identifizieren?
Erweitertes Führungszeugnis
Von allen neuen Mitarbeitern wird beim Einstellungsverfahren durch den Träger ein erweitertes Führungszeugnis verlangt.
Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Eine persönliche Vorstellung bei allen Mitarbeitern, Kindern und Eltern ist uns wichtig. Neue Mitarbeiter werden in die Konzeption, Schutzkonzept durch die Leitung eingearbeitet. Mit Hilfe einer erfahrenen Fachkraft, die die neue Mitarbeiterin begleitet und bei Fragen ebenso wie die Leitung zur Verfügung steht, wird der Verhaltenskodex unserer Einrichtung vermittelt. Auch geschieht dies durch Gruppenteamgespräche, indem man sich gegenseitig ein Feedback geben kann. Dies ist auch Thema bei regelmäßigen Teamsitzungen. Hier kann man pädagogisches Handeln/Reaktion reflektieren. Zudem findet ein regelmäßiger kollegialer Austausch statt. Bei neuen Mitarbeitern finden zusätzlich nach Bedarf auch mehrere Entwicklungsgespräche jährlich mit der Leitung statt. Somit hat sowohl die Leitung als auch der neue Mitarbeiter einen Überblick über seine Einarbeitungsphasen und die Entwicklung, welche er vollzogen hat. Neue Mitarbeiter sollen sich dadurch nicht kontrolliert fühlen, es soll vielmehr eine Sicherheit entstehen, dass auch „Fehler“ in Ordnung sind. Es findet eine Entwicklung durch neue Erfahrungen statt, mit denen man nicht alleine gelassen wird, sondern durch eine Pädagogin begleitet wird. Dadurch gewinnen die neuen Mitarbeiter Orientierung, Sicherheit und es soll ein gemeinsamer Weg entstehen.